Krankheit verarbeiten

Die meisten Menschen haben eine Vorstellung davon, wer sie sind, was sie können und was sie sich von der Zukunft erwarten.

 

Eine schwere Erkrankung kann all das in Frage stellen: Sie wird als grundlegende Bedrohung empfunden. Mit jeder Veränderung des Gesundheitszustands, aber auch mit jeder Etappe der medizinischen Behandlung ergeben sich Situationen, die so noch nie durchlebt wurden.

Lebensqualität ist hierbei ein zentraler und vielschichtiger Begriff.

 

Es gibt Aspekte der Lebensqualität, die für die Mehrzahl aller Menschen wichtig sind:

- körperliches Wohlbefinden

- seelische Stabilität

- Selbstständigkeit im Alltag und ein sicheres Umfeld

 

Wie gut oder schlecht die Lebensqualität ist, hängt vor allem davon ab, wie es Betroffenen gelingt, mit der Krankheit zurechtzukommen. Im Verlauf einer Erkrankung wechseln sich gute und schlechte Phasen oft ab. Der medizinische Verlauf der Erkrankung gibt den Rahmen vor.

Eine gute Lebensqualität geben Patienten meist dann an, wenn es ihnen möglich ist, mit ihrer augenblicklichen Situation zufrieden zu sein. Das erfordert unter Umständen auch, dass sie Einschränkungen und Verluste hinnehmen, andererseits aber einen Blick für das behalten, was trotz der Krankheit möglich ist.

Betroffene berichten, dass eine Erkrankung es leichter machen kann, zwischen wichtigen und unwichtigen Dingen im Leben zu unterscheiden.

 

Wer begreift, dass er selbst Hauptmanager der eigenen Gesundheitsprobleme ist und wie die eigenen Gesundheitsressourcen besser nutzbar gemacht werden können wird seine Heilungschancen deutlich erhöhen oder mit seiner Krankheit besser leben lernen. Hierbei kann die Funktionelle Entspannung eine wertvolle Unterstützung bieten.

 

Selbstverständlich richtet sich mein Angebot auch an Angehörige. Einen geliebten Menschen bei einer schweren Krankheit zu begleiten ist sehr schwer und benötigt daher auch Würdigung und Unterstützung.